BEÖ: Mehr Transparenz an der E-Ladesäule

Wien/Linz (OTS) – In Österreich gilt die Ladepunkt-Daten-Verordnung
(Ladepunkt-Daten-VO
). Diese Regelung verpflichtet ab 24. Juni 2025 die Betreiber
öffentlich zugänglicher Ladestellen, ihre Daten einheitlich und
regelmäßig an die E-Control zu melden. Ziel ist es, die Transparenz
und Verlässlichkeit der Ladeinfrastruktur deutlich zu erhöhen und E-
Mobilist:innen eine bessere Übersicht zu bieten. „ Transparenz ist
der Schlüssel für den Erfolg der Elektromobilität “, sagt BEÖ-
Vorsitzender Andreas Reinhardt. „Nur wenn E-Mobilist:innen
verlässlich wissen, wo und wie sie laden können, wird die Akzeptanz
weiter steigen.“

Zwtl.: 32.000 öffentliche Ladepunkte

Derzeit gibt es in Österreich rund 32.000 öffentlich zugängliche
E-Ladepunkte, ein Drittel davon wird von den Mitgliedern des
Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) betrieben. Im
Zeitraum 2024 bis 2025 investieren die Unternehmen im BEÖ mehr als 75
Millionen Euro in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. „
Alle BEÖ-Mitglieder stellen auf ihren Websites und Apps die
erforderlichen Ladestellen-Informationen inklusive Preisangaben bei
Nutzung der eigenen Ladekarte für ihre Kundinnen und Kunden bereit “,
so BEÖ-Vorsitzender Reinhardt.

Der BEÖ begrüßt die neue Verordnung ausdrücklich: „Klare Regeln
schaffen Vertrauen und erleichtern den Zugang zur Ladeinfrastruktur“,
sagt Andreas Reinhardt. „Mit einheitlichen Standards wird die
Elektromobilität noch alltagstauglicher für alle.“ Die Meldepflicht
umfasst jetzt erstmal Informationen in Echtzeit, ob eine Ladestelle
frei oder belegt ist sowie den aktuellen Preis (ad-hoc Preis). „Damit
wird das Ladestellenverzeichnis aufgewertet und ist noch besser
nutzbar”, so Reinhardt.

Zwtl.: Ladenetz wird laufend weiter ausgebaut

Der BEÖ sieht in der Ladepunkt-Daten-VO einen wichtigen Schritt
zur Professionalisierung der Infrastruktur und zur Förderung
nachhaltiger Mobilität in Österreich. Denn: „Eine leistungsfähige
Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Eckpunkt der Verkehrswende“,
betont Reinhardt. „ Der nächste große Schritt ist ein durchdachtes (
Schnell)-Ladenetz für den Schwerverkehr. Die Errichtung von
Schnelllade-Infrastruktur für E-Lkw ist auch eine Investition in den
klimafreundlichen Gütertransport “, so BEÖ-Vorsitzender Reinhardt.

Grafik: E-Ladepunkte in Österreich, Juni 2025, Quelle:
BEÖ/Charging Radar/e-control

Über den BEÖ
Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die
Interessen von dreizehn Energieunternehmen in Österreich und setzt
sich für den flächendeckenden Ausbau mit Elektromobilität unter
Verwendung von 100 Prozent Erneuerbarer Energie aus Österreich ein.
Die Mitglieder des BEÖ sind: Energie AG Vertrieb GmbH, BE Solution
GmbH (Burgenland Energie), Energie Graz GmbH, Energie Steiermark
Kunden GmbH, EVN Energieservices GmbH, Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, LINZ AG,
Salzburg AG, illwerke vkw AG (vkw), Wien Energie GmbH, TINEXT (TIWAG-
Next Energy Solutions GmbH) und Wels Strom GmbH. www.beoe.at