Baumit setzt auf intelligente Kalksteintrocknung

Wopfing (OTS) – Das Baumit Stammwerk in Wopfing im
niederösterreichischen Piestingtal
optimiert weiter seine Produktionsprozesse: Mit einer neu
entwickelten modellbasierten Regelung des Kalksteintrockners erzielt
das Unternehmen jährlich zusätzliche Energieeinsparungen von knapp
600 MWh Erdgas und senkt die CO₂-Emissionen um etwa 145 Tonnen. Dies
entspricht dem Wärmebedarf von ca. 40 Haushalten. Nach einem
einjährigen Monitoring sind die Prognosen bestätigt: Die intelligente
Steuerung sorgt für eine präzisere, ressourcenschonendere Trocknung
ohne Qualitätsverluste.

„Die einjährige Messphase zeigt deutlich, dass unsere Erwartungen
an die Energieeinsparung erfüllt wurden“, freut sich Manfred Tisch ,
technischer Geschäftsführer der Baumit GmbH. „Die innovative
Technologie ermöglicht es uns, den Energieeinsatz optimal an die
tatsächliche Feuchtigkeit des Kalksteins anzupassen und damit
Überhitzungen des Steins zu vermeiden.“ Die innovative Technologie
ermöglicht es uns, den Energieeinsatz optimal an die tatsächliche
Feuchtigkeit des Kalksteins anzupassen und damit Überhitzungen des
Steins zu vermeiden.“

Die eMPC-Technologie (enhanced Model Predictive Control), eine
Entwicklung der Firma AutomationX aus Graz, berechnet mit einem
thermodynamischen Modell laufend die optimale Ablufttemperatur und
steuert den Brenner entsprechend. So wird die Trocknung wesentlich
effizienter, während gleichzeitig die Produktionssicherheit
gewährleistet bleibt. Die offizielle Inbetriebnahme am Standort
Wopfing erfolgte im November 2023, die Optimierungsphase wurde im
März 2024 erfolgreich abgeschlossen. Die Investitionskosten beliefen
sich insgesamt auf rund 160.000 Euro.

Zwtl.: Optimierung der Energieeffizienz auch für Werk Peggau in
Vorbereitung

Im steirischen Baumit Werk in Peggau wurde 2024 ein
vergleichbares Projekt mit einer Potentialanalyse gestartet: Auch
hier wird die Kalksteintrocknung künftig mit der eMPC-
Regelungstechnologie optimiert. Die Investitionskosten belaufen sich
hier auf rund 135.000 Euro, die Inbetriebnahme des Reglers ist für
Anfang 2026 geplant. „ Wir erwarten im Werk Peggau eine
Energieeinsparung von rund 400 MWh Erdgas pro Jahr“ , erklärt Gerhard
Philipp , Baumit Umwelt- und Verfahrenstechnik, „was einer Reduktion
von etwa 100 Tonnen CO₂ entspricht. Damit setzt Baumit ein weiteres
klares Zeichen für Energieeffizienz und Klimaschutz an seinen
Standorten“.

Über Baumit

Für das österreichische Familienunternehmen Baumit war und ist
nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln grundlegend, um
langfristig erfolgreich zu sein und sich weiterzuentwickeln.
Ökonomischer Fortschritt steht dabei stets im Einklang mit sozialer
Verantwortung und ökologischer Verträglichkeit. Mehr zum Thema
Nachhaltigkeit bei Baumit: https://baumit.at/go2morrow

Die Baumit GmbH erwirtschaftete 2024 in Österreich als eines der
führenden Unternehmen der Baubranche einen Umsatz von 287 Millionen
Euro und beschäftigt 690 Mitarbeiter:innen.