FPÖ – Belakowitsch: „WKO-Bonzen genehmigen sich Luxus-Erhöhung während Betriebe sterben!“

Wien (OTS) – Als „Schlag ins Gesicht für jeden heimischen Unternehmer
und
Arbeitnehmer“ bezeichnete heute die FPÖ-Sozialsprecherin und
Klubobmann-Stellvertreterin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch die bekannt
gewordene Lohnerhöhung von 4,2 Prozent für die Mitarbeiter der
Wirtschaftskammer (WKO). Während unzählige Betriebe unter der
Rekordpleitewelle leiden und viele Branchen Lohnabschlüsse weit unter
der Inflation hinnehmen müssen, schaffe sich die Kammer-Bürokratie
ihre eigenen Regeln. Für Belakowitsch sei dies der ultimative Beweis
für die Notwendigkeit, das System der Zwangsmitgliedschaften endlich
zu beenden.

„Das ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Während unsere
Unternehmer mit dem Rücken zur Wand stehen und nicht mehr wissen, wie
sie ihre Mitarbeiter und Rechnungen bezahlen sollen, genehmigt sich
die WKO-Führung ein Gehaltsplus, das für die Privatwirtschaft völlig
utopisch ist. Hier wird Wasser gepredigt und Wein getrunken. Die
Kammer, die eigentlich die Interessen der Wirtschaft vertreten
sollte, agiert wie ein abgehobener Elitenklub, der den Bezug zur
Realität seiner Zwangsmitglieder völlig verloren hat“, so
Belakowitsch. Es sei purer Hohn, wenn dieselbe Organisation, die bei
Lohnverhandlungen zur Mäßigung aufruft, sich selbst am üppigsten
bedient.

Die Rechtfertigung der Kammerführung, die Erhöhung basiere auf
einer Formel und den hohen Abschlüssen des Vorjahres, sei für die FPÖ
-Sozialsprecherin eine Farce: „Sich auf eine Formel zu berufen, ist
ein billiger Taschenspielertrick, um sich die eigenen Taschen
vollzustopfen. Die Realität im Jahr 2025 ist eine andere: Unsere
Betriebe ächzen unter einer steigenden Abgabenlast, explodierenden
Energiekosten und einer von der schwarz-rot-pinken Verlierer-
Koalition verursachten Wirtschaftsflaute. Anstatt Solidarität zu
zeigen, bedient man sich schamlos aus den Töpfen, die von den
Zwangsmitgliedern gefüllt werden.“

Diese Vorgehensweise zeige einmal mehr die Verkommenheit des
Systems, die von den Altparteien seit Jahrzehnten gepflegt werde.
„Die Wirtschaftskammer ist zu einem Selbstbedienungsladen für
Funktionäre verkommen, der den hart arbeitenden Menschen in diesem
Land nichts mehr bringt außer Kosten. Das Maß ist voll“, erklärte
Belakowitsch und erneuerte die freiheitliche Forderung: „Dieser
Vorfall muss nun endlich das Ende für die Zwangsmitgliedschaft sein.
Es braucht eine echte, freiwillige Interessenvertretung und keine
Zwangs-Kammer, die den eigenen Mitgliedern in den Rücken fällt. Wir
Freiheitliche werden weiter für ein Ende dieser systematischen
Abzocke und für eine Politik kämpfen, die unsere Betriebe entlastet,
anstatt sie auszunehmen und zu ruinieren!“