FP-Haimbuchner und FPÖ-Raml zu Flughafen Linz: „Übernahmevorschläge gründlich prüfen“

Linz (OTS) – Bereits im Sommer hatten der
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.
Manfred Haimbuchner und der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael
Raml einen Verkauf der Anteile der Stadt Linz am Flughafen angeregt,
um den Standort zu retten. Diese politische Vision hat laut
Medienberichten nun ein Hofkirchner Unternehmer aufgegriffen, der mit
einem Konsortium die Anteile der Stadt Linz am Flughafen Linz
übernehmen möchte. „Natürlich freut es mich, wenn sich ein
Unternehmer bereit erklärt, eine Verantwortung für Linz und seinen
Flughafenstandort zu übernehmen. Für Jubelmeldungen ist es aber noch
zu früh, denn ein solches Vorhaben muss auf Herz und Nieren geprüft
werden“, erklärt Manfred Haimbuchner. Der Erhalt des Flughafens sei
jedenfalls ein „unverzichtbarer Teil der Standortsicherung für Linz
und ganz Oberösterreich“, ist sich der oö. FPÖ-Chef sicher.

Zwtl.: FP-Raml: „Linzer Bürgermeister wie so oft nur Passagier
statt Pilot“

Der Linzer FPÖ-Chef Dr. Michael Raml richtet indes deutliche
Kritik an den Linzer Bürgermeister: „Vergangenen Samstag ist zum
vorerst letzten mal ein Flug zwischen Frankfurt und Linz abgehoben.
Jeder neue Tag ohne diese Anbindung ist eine Deattraktivierung für
unsere Landeshauptstadt, weil wir von internationalen Drehkreuzen
abgeschnitten sind und der Bürgermeister nimmt all dies mehr oder
minder achselzuckend hin. Ich erwarte mir hier deutlich mehr
persönlichen Einsatz und Zielstrebigkeit. Wieder einmal zeigt sich:
der wirtschaftliche Sachverstand hat diese Partei zusammen mit allen
guten Geistern schon vor langer Zeit verlassen“, so Raml wörtlich.
Das Wichtigste, so die beiden Freiheitlichen abschließend, sei jetzt
ein seriöses und zielgerichtetes Vorgehen bei der Frage der Übernahme
der Anteile der Stadt Linz. „Eine öffentlich-private Partnerschaft
ist beim Flughafen Linz die beste Variante. Dennoch darf man nicht
auf das erstbeste Angebot einsteigen, sondern muss seriöse und
vorteilhafte Bedingungen aushandeln“, so Haimbuchner und Raml
abschließend.