Schallmeiner/Grüne zu Debatte um Gesundheitspolitik: „Föderales Klein-Klein behindert Versorgung der Menschen“

Wien (OTS) – „Immer mehr Verantwortliche erkennen, dass das föderale
Klein-Klein
die Versorgung der Menschen behindert. Österreich steht an einem
Punkt, an dem es gemeinsame Strukturen und klare Zuständigkeiten
braucht – für mehr Effizienz, mehr Gerechtigkeit und Leistungen, auf
die sich Menschen überall verlassen können“, betont Ralph
Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen, anlässlich der jüngsten
gesundheitspolitischen Debatten in den Ländern.

Schallmeiner hebt hervor: „Die Grünen haben diese Debatte früh
angestoßen – sie kommt nun endlich in Fahrt. Das zeigt sich auch an
der heutigen Aktuellen Stunde im niederösterreichischen Landtag, wo
die Grünen einmal mehr gesamtösterreichische Lösungen statt dem
bisherigen Klein-Klein einfordern. „Meine Kolleg:innen im
niederösterreichischen Landtag – allen voran Silvia Moser – agieren
hier klar und eindeutig. Gleiches kommt auch aus der Steiermark oder
Wien“, so Schallmeiner.

„Das heutige System ist ein Fleckerlteppich an Zuständigkeiten.
Doppelgleisigkeiten und Insellösungen führen zu teuren
Parallelstrukturen, während Patient:innen länger auf Leistungen
warten. Eine ausgewogene, gemeinsame Planung auf Bundesebene ist der
Schlüssel, um Versorgungslücken zu schließen und Ressourcen sinnvoll
einzusetzen. Entscheidend ist, dass Verantwortung endlich gebündelt
wird. Einheitliche Qualitätsstandards, abgestimmte Planung über
Ländergrenzen hinweg und faire Bedingungen für alle Gesundheitsberufe
sind notwendige Schritte in Richtung einer modernen, solidarischen
Versorgung“, sagt Schallmeiner.