Wien (OTS) – Die unter Federführung Deutschlands organisierte und von
FRONTEX
durchgeführte Charteroperation ermöglichte am 22. Oktober 2025 die
Abschiebung von 37 Personen am Luftweg und verlief von Wien über
München nach Lagos (Nigeria) beziehungsweise nach Accra (Ghana).
Österreich beteiligte sich an der Maßnahme und brachte fünf
Nigerianer zwischen 22 und 44 Jahren außer Landes.
„Abschiebungen sind Teil einer strengen, harten, aber gerechten
Asylpolitik. Und genau die ist notwendig, um Europa robuster zu
machen. Die heutige Charterabschiebung nach Nigeria und Ghana
zusammen mit Deutschland zeigt, dass wir gemeinsam mit engen Partnern
Europa vor illegaler Migration und auch Sozialleistungsmissbrauch
schützen“, so Innenminister Gerhard Karner.
Strafgerichtliche Verurteilungen in zwei Fällen
Aus Österreich wurden fünf nigerianische Staatsangehörige nach
Lagos abgeschoben (alle männlich; 22, 28, 35, 37 bzw. 44 Jahre alt).
Der 28-Jährige wurde zwei Mal rechtskräftig wegen
Suchtmitteldelikten, Körperverletzung und schweren Betrugs
verurteilt. Der 44-Jährige wurde sieben Mal rechtskräftig wegen
Suchtmitteldelikten, Diebstahls und Inanspruchnahme von sozialen
Leistungen verurteilt.
Bei allen abgeschobenen Personen lagen rechtskräftige
Rückkehrentscheidungen vor. Ebenfalls wurden Einreise- und
Aufenthaltsverbote ausgesprochen.