Linz (OTS) – –
Starker Wirtschaftsfaktor: Wertschöpfung vom Acker bis ins Glas
belief sich auf 1,236 Milliarden Euro im Jahr 2024, allein die totale
Bruttowertschöpfung aus dem laufenden Betrieb der Brau Union selbst
lag bei 532,7 Millionen Euro
– Österreichweite Beschäftigungseffekte: 24.192 Arbeitsplätze gesamt
mit 738,1 Millionen Euro Löhnen und Gehältern
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Investitionsmotor: Brau Union investierte 80,2 Millionen Euro im
Jahr 2024
– Hohe Steuerleistung: 343,8 Millionen Euro Steuern und Abgaben für
den österreichischen Staatshaushalt, über die gesamte
Wertschöpfungskette betrachtet 640,4 Millionen Euro
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Starker Partner: 26,1 Millionen Euro Bruttowertschöpfung für die
heimische Landwirtschaft
Die Brau Union ist heute mit 15 Marken, über 100 verschiedenen
Bier- und Getränkespezialitäten und 12 Braustandorten in ganz
Österreich vertreten. Der starke Arbeitgeber für über 2.600
Mitarbeitende versorgt tagtäglich rund 49.000 Kund:innen aus Handel,
Hotellerie und Gastronomie, sowie unzählige Bierliebhaber:innen im
ganzen Land mit hochwertigen Getränken. Am 20. Oktober 2025
präsentierte das Unternehmen im Rahmen eines Stakeholder-Dialogs die
Ergebnisse einer erstmals durchgeführten Wertschöpfungsstudie für
Österreich. Die von der Economica GmbH erhobenen Daten belegen den
hohen Wert jedes von der Brau Union produzierten Getränks für die
heimische Wirtschaft, den österreichischen Arbeitsmarkt, die
Landwirtschaft und den österreichischen Staatshaushalt. Die gesamte
Wertschöpfung [1] belief sich auf 1,236 Milliarden Euro. Die totale
Bruttowertschöpfung (BWS) aus dem laufenden Betrieb exkl.
nachgelagerter Hotellerie und Gastronomie hat mit 532,7 Millionen
Euro fast die gleiche wirtschaftliche Bedeutung für Österreich wie
die gesamte heimische Textilproduktion (554,5 Millionen Euro). Dieser
Wert entspricht etwa einem Zehntel der gesamten Herstellung von
Nahrungs- und Futtermitteln in Österreich.
Der ökonomische Fußabdruck® [1] macht die gesamtwirtschaftlichen
Effekte sichtbar, die ein Unternehmen neben seiner reinen
Geschäftstätigkeit für eine Volkswirtschaft, für andere vor- und
nachgelagerte Branchen sowie für den Arbeitsmarkt erbringt. „ Die
Brau Union Österreich als Leitunternehmen in der österreichischen
Nahrungsmittelindustrie erzielte im Jahr 2024 eine totale
Bruttowertschöpfung von 532,7 Millionen Euro in Österreich. Berechnet
man die gesamte durch das Unternehmen ausgelöste Wertschöpfung [2] ,
so beträgt dieser Wert sogar 1,236 Milliarden Euro “, erläuterte
Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein, Geschäftsführer der Economica
GmbH bei der Vorstellung der Studienergebnisse am 20. Oktober 2025 in
Wien.
Zwtl.: Vom Acker bis ins Glas: Starke bierige Wertschöpfungskette
Bei der Herstellung von hochwertigen Bierspezialitäten beginnt
die Wertschöpfung immer in der Landwirtschaft – und dort meistens auf
einem österreichischen Acker. Braugerste und Hopfen sind neben Hefe
und Wasser die zentralen Zutaten im Brauprozess. Von der Brau Union
werden die benötigten Rohstoffe bei landwirtschaftlichen
Partnerbetrieben in ganz Österreich eingekauft. Darunter sind zum
Beispiel 34 Hopfenbäuerinnen und -bauern im oberösterreichischen
Mühlviertel und 13 in Leutschach in der Steiermark. Insgesamt führte
die Zusammenarbeit des Unternehmens mit der heimischen Landwirtschaft
im Jahr 2024 zu einer Bruttowertschöpfung von 26,1 Millionen Euro,
290 Beschäftigungsverhältnissen und Bruttolöhnen und -gehältern in
der Höhe von 8,8 Millionen Euro.
Zwtl.: Wertschöpfung in Österreich – Regionale Identität und
wirtschaftliche Stärke
Die landwirtschaftlichen Rohstoffe werden schließlich nach der
Ernte und Veredelung an die 12 Brauereistandorte der Brau Union in
ganz Österreich transportiert. Diese 12 Traditionsbrauereien sind
Orte voller stolzer Geschichte und geprägt durch die Menschen, die
dort arbeiten. Sie sind wirtschaftliche Herzstücke ihrer Regionen und
schaffen Arbeitsplätze, beleben Gemeinden und halten Traditionen am
Leben. Die Rohstoffe werden schließlich dem Brauprozess in – je nach
Brauerei und Bierstil – unterschiedlichen, Rezepturen zugeführt.
Daraus entstehen österreichweit über 100 einzigartige Biersorten. Die
dadurch ausgelöste direkte Wertschöpfung der Brau Union in Österreich
übertrifft dabei mit 370,7 Millionen Euro im Jahr 2024 jene aus dem
Bereich der gesamtösterreichischen Wasserversorgung (364,5 Millionen
Euro). Auf der Ebene der Bundesländer profitieren – direkt, indirekt
und induziert – vor allem Oberösterreich (139,9 Millionen BWS),
Niederösterreich (127,5 Millionen BWS) und die Steiermark (114
Millionen Euro BWS). Einerseits ist das auf die Linzer Zentrale der
Brau Union zurückzuführen, die sich neben starken Brauereien wie
jenen von Zipfer oder Linzer Bier in Oberösterreich befindet, und
andererseits auf die Brauereien wie Gösser, Puntigamer und
Schladminger in der Steiermark oder Schwechater und Wieselburger in
Niederösterreich. „ Wir sind mit unseren Marken und unseren über 100
Biersorten tief in Österreich verwurzelt, in allen steckt starke
regionale Identität. Unsere 12 stolzen Traditionsbrauereien sind
keine anonymen Produktionsstätten, sondern wichtige Leitbetriebe in
ihren Regionen, schaffen hochwertige Arbeitsplätze und tragen
maßgeblich zur Wertschöpfung rund um ihre Standorte und weit darüber
hinaus bei “, so Hans Böhm , Vorstandsvorsitzender der Brau Union
Österreich AG bei der Präsentation der Daten.
Zwtl.: Österreichischer Jobmotor Brau Union: Jedes Bier schafft
Arbeit
Wenn in Österreich ein Fass Bier angeschlagen wird, steht
dahinter ein Netzwerk von zehntausenden Menschen. Sie alle
profitieren von jedem Schluck österreichischer Braukunst. Die
Studienergebnisse zeigen, dass die Bier- und Getränkeherstellung
durch die Brau Union nicht nur viele Jobs schafft, sondern auch
produktive Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung pro Kopf. „ Die
erhobenen Daten belegen auch erstmals sehr gut, dass wir es geschafft
haben, die Synergieeffekte zwischen unseren 12 Brauereien optimal zu
heben und die Standorte mit ihren wichtigen regionalen Arbeitsplätzen
langfristig abzusichern und zukunftsfit zu halten “, so Hans Böhm .
Insgesamt arbeiteten im Jahr 2024 exakt 2.704 Mitarbeitende direkt
bei der Brau Union Österreich AG. Durch die Geschäftstätigkeit des
Unternehmens werden zudem weitere 1.704 Arbeitsplätze im
vorgelagerten Wertschöpfungsnetzwerk und durch die konsuminduzierten
Effekte gesichert. Der Gesamteffekt für den Arbeitsmarkt entsprach
4.400 Arbeitsplätzen im Jahr 2024 (3.914 Vollzeitstellen). Das ist in
etwa die Einwohner:innenzahl der oberösterreichischen Marktgemeinde
Mondsee (3.940 Einwohner:innen). Die Brau Union Österreich ermöglicht
insgesamt 24.192 Arbeitsplätze [3] . Über 40 Prozent der
Bruttowertschöpfung des Unternehmens und dessen Vorleister fließen in
Löhne und Gehälter – das entspricht 220,2 Millionen Euro und inkl.
Hotels und Gastronomie 738,1 Millionen Euro.
Zwtl.: Wertschöpfung für Gastronomie und Hotellerie
Sobald der komplexe Brauprozess abgeschlossen ist und das Bier in
den Brauereien in Fässern, Flaschen oder Dosen abgefüllt wurde,
beginnt die nachgelagerte Wertschöpfung. Neben den Effekten in der
Logistik und der verlässlichen Belieferung des österreichischen
Einzelhandels versorgt die Brau Union auch zehntausende Hotels,
Restaurants, Cafés und Bars in ganz Österreich mit ihren Getränken.
In der Gastronomie- und Hotelleriebranche führt das zu einer
Bruttowertschöpfung von 660 Millionen Euro, 19.100
Beschäftigungsverhältnissen und rund 500 Millionen Euro an
Bruttolöhnen und -gehältern. In diesem Bereich profitiert der
österreichische Staatshaushalt von einer Steuerleistung von 232,9
Millionen Euro.
Zwtl.: Steuerleistung der Brau Union übertrifft die gesamten
österreichischen Zolleinnahmen
Auch die direkten, also unmittelbaren steuerlichen Effekte der
Brau Union wurden analysiert: Während anderswo Gewinne ins Ausland
abfließen, bleiben die Leistungen der Brau Union im Land. Das
Unternehmen zahlte allein im Jahr 2024 rund 343,8 Millionen Euro an
Steuern und Abgaben an die Republik – das übertrifft etwa die
gesamten Einnahmen des Staates durch Zölle (276 Millionen Euro im
Jahr 2024) deutlich. Die Gesamtleistung an Steuern und Abgaben der
Brau Union inklusive indirekten und induzierten Fiskaleffekten
beträgt 394,8 Millionen Euro und entspricht damit auch etwa dem 1,3-
fachen der Staatseinnahmen durch die Fremdenverkehrsabgabe. Davon
entfielen 110,2 Millionen Euro auf die Biersteuer. Berechnet man die
gesamte [4] , durch die Brau Union ausgelöste, Steuer- und
Abgabenleistung, dann beträgt diese sogar 640,4 Millionen Euro. So
finanziert jedes gezapfte Bier auch ein Stück Straße, Schulen und
Kindergärten. Wer also hierzulande ein Bier trinkt, stärkt damit auch
direkt den Wohlstand in Österreich.
Zwtl.: Brau Union steigert Wertschöpfung durch Investitionen
Die Brau Union investiert in ihren Brauereien laufend in
modernste Technologie und technologische Weiterentwicklung mit
positiven volkswirtschaftlichen Effekten für das Land und die
Regionen. Allein im Jahr 2024 beliefen sich die Investitionen der
Brau Union auf insgesamt 80,2 Millionen Euro. 68,4 Prozent davon
wurden in Österreich wertschöpfungswirksam, erzielten
Bruttowertschöpfungseffekte in der Höhe von 43,2 Millionen Euro,
einen Beschäftigungseffekt von 683 Arbeitsverhältnissen, Löhne und
Gehälter in der Höhe von 17,9 Millionen Euro sowie eine
Steuerleistung von 12,7 Millionen Euro. So wurde etwa 2024 eine hohe
einstellige Millioneninvestition in die Abfüllanlage der Vorarlberger
Traditionsbrauerei Fohrenburg investiert. „Fortschritt kann man nicht
nur schmecken, sondern auch wirtschaftlich spüren. Mit der Einführung
modernster Technologien und kontinuierlichen Weiterentwicklungen
übernehmen wir in der österreichischen Getränkebranche eine echte
Transformationsrolle – wovon nicht nur die Brau Union, sondern das
gesamte österreichische Brauwesen profitiert. So setzen wir etwa
schon seit 2017 ganz bewusst auf alkoholfreie Alternativen im
Getränkeportfolio, um Menschen einen verantwortungsbewussten und
unbeschwerten Genuss in allen Lebenslagen zu ermöglichen. Diesen
Markt haben wir für die gesamte Branche mitgestaltet. Ein weiteres
Beispiel für unsere Innovationskraft ist die von der Brau Union
initiierte Entwicklung der 0,33-Liter-Mehrwegflasche – ein Modell,
das heute in der gesamten Branche und auch von vielen Mitbewerbern
eingesetzt wird“, so Hans Böhm abschließend.
Weitere Informationen zur Wertschöpfungsstudie inkl. der
Bundesländerzahlen auf
[1] „Ökonomischer Fußabdruck“ ist eine eingetragene Marke des
Cognion Forschungsverbunds/Economica Instituts (Registernummer
290.601/ÖPA sowie 302016225493/DPMA).
[2] Die Summe aller direkten, indirekten und induzierten Effekte
aus dem laufenden Betrieb und der Investitionen der Brau Union sowie
den direkten Effekten aus der Hotellerie und Gastronomie.
[3] Das umfasst die direkte, indirekte und induzierte
Beschäftigung aus dem laufenden Betrieb und der Investitionen der
Brau Union sowie den direkten Beschäftigungseffekten aus der
Hotellerie und Gastronomie.
[4] Die Summe aller direkten, indirekten und induzierten
Fiskaleffekte aus dem laufenden Betrieb und der Investitionen der
Brau Union sowie den direkten Fiskaleffekten aus der Hotellerie und
Gastronomie.
Zwtl.: Detail-Informationen zum Studiendesign:
Zwtl.: Ökonomischer Fußabdruck (Economica GmbH)
Fichtinger, Markus; Graser, Georg; Grohall, Günther; Helmenstein,
Christian; Schitnig, Harald; Zanol, Alex: Die volkswirtschaftlichen
Effekte der Brau Union Österreich AG – Laufender Betrieb und
Investitionen. Wien: Economica GmbH 2025.
Für die Wertschöpfungsanalyse der Brau Union Österreich wurden
der Economica GmbH sämtliche erforderlichen Daten aus dem
Referenzjahr 2024 zur Verfügung gestellt und von der Economica GmbH
mit volkswirtschaftlichen Daten zu einem die Querschnittsmaterie
erfassenden „Satellitenkonto“ verarbeitet.
Zwtl.: Das methodische Konzept „Satellitenkonto“
Ein Satellitenkonto ist ein Instrument zur Abbildung von
Querschnittsmaterien in einer mit der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung (VGR) konformen Weise. Als modernes Instrument trägt
es diese Bezeichnung, weil es das VGR-Kontensystem wie ein Satellit
aus einer 360°-Perspektive umkreist. Dabei wird aus jedem einzelnen
relevanten Konto des volkswirtschaftlichen Kontenrahmens der für die
zu analysierende Materie jeweils relevante Produktionsanteil
extrahiert und auf einem separaten Konto – dem Satellitenkonto –
arrondiert. Ein Satellitenkonto dient einem doppelten Zweck: Zum
einen übt es eine Dokumentationsfunktion aus, denn es bildet die
Grundlage zur Bestimmung des ökonomischen Fußabdrucks® selbst. Zum
anderen kommt ihm eine Planungs- und Simulationsfunktion zu, indem es
die Wirkungen alternativer strategischer Unternehmens- oder auch
Politikentscheidungen auf Bruttowertschöpfung, Beschäftigung und
Steuer-/Abgabenaufkommen quantitativ ausweist. Die grundlegenden
Eigenschaften von Satellitenkonten sind: Sie enthalten Daten für den
gesamten Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeit und schaffen darüber
hinaus einen Rahmen für die Zusammenstellung umfassender
Informationen über jenes Gebiet, welches im Hauptkonto abgebildet
werden soll. Sie sind zweckorientiert, da das Kriterium für die
Aufnahme eines Akteurs oder einer Transaktion seine konkrete
Verknüpfung mit dem zu analysierenden Bereich ist. Sie enthalten
Tabellen, die auf verschiedene Fragen eine Antwort geben: Wer
produziert und um welche Produktionsmittel handelt es sich? Worin
besteht das Ergebnis der Ausgaben und wer profitiert von dem Ergebnis
oder wendet es an? Sie integrieren oftmals sowohl monetäre als auch
dahinterliegende physische Daten.
Zwtl.: Über die Brau Union Österreich
Die Brau Union Österreich bietet mit 15 Marken über 100
verschiedene Bier- und Getränkespezialitäten an und vereint 12
Braustandorte in ganz Österreich. Das qualitativ hochwertige
Sortiment reicht von den österreichweit verbreitete Top-Marken wie
Gösser, Schwechater und die Weizenbiermarke Edelweiss über Marken mit
starker regionaler Bedeutung wie Zipfer, Puntigamer, Wieselburger,
Kaiser, Schladminger, Reininghaus, Villacher und Fohrenburger bis hin
zu internationalen Premium-Brands wie Heineken und Desperados, die
Cider-Marken Strongbow und Stibitzer. 2.600 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden
aus dem Handel und der Gastronomie, sowie Millionen Bierliebhaber im
ganzen Land bestens versorgt werden. Wiederholt konnte das
Unternehmen mit seinen Innovationen nationale und internationale
Preise und Auszeichnungen erringen. Im Jahr 2016 wurde die Brau Union
Österreich zudem erstmals nach den strengen, internationalen
Kriterien der gleichnamigen Organisation als „GREEN BRAND“
ausgezeichnet und konnte dieses Nachhaltigkeitssiegel seither bei
regelmäßigen Revalidierungen bestätigen. Seit 2003 ist die Brau Union
Österreich Teil der internationalen HEINEKEN Company.
www.brauunion.at