FPÖ-Angerer: Inakzeptable Äußerungen des slowenischen Botschafters in Wien!

Klagenfurt (OTS) – Die heutigen Aussagen des bisherigen slowenischen
Botschafters,
Aleksander Geržina, in einem APA-Interview, welcher scharfe Kritik am
Umgang mit den Kärntner Slowenen übt, werden vom Kärntner FPÖ-Chef
Klubobmann Erwin Angerer klar zurückgewiesen. „Die Volksgruppe der
Kärntner Slowenen ist eine der am besten geförderten Minderheiten in
ganz Europa. Das Minderheitenschulwesen und die slowenische
Musikschule wurden auch seit der Zeit von LH Jörg Haider weiter
ausgebaut. Während es in Österreich bereits eine umfangreiche
Volksgruppenförderung gibt, verweigert Slowenien noch immer die
Anerkennung seiner deutschsprachigen Volksgruppe und eine Verankerung
in der Verfassung“, kritisiert Angerer. Auch die zweisprachige
Gerichtsbarkeit sei seit Jahrzehnten in Kärnten umgesetzt, mit den
drei zweisprachigen Gerichtsstandorten in Bad Eisenkappel, Ferlach
und Bleiburg. „Eine Ausweitung auf alle Bezirksgerichte in Kärnten
und das Landesgericht wäre völlig unverhältnismäßig und lehnen wir
daher ab!“

Für völlig deplatziert hält Angerer auch die Aussagen Geržinas,
der Polizeieinsatz wegen angezeigter Verwaltungsübertretungen bei
einem Antifa-Camp am Peršmanhof sei schlimmer als der Ortstafelsturm
und dies sei eine ´Stunde 0 für Kärnten´. „Der Botschafter tut
geradezu so, als hätte es sich um eine Veranstaltung der slowenischen
Volksgruppe gehandelt und diese würde willkürlich verfolgt. In
Wahrheit handelte es sich aber um ein Sommercamp der linksextremen
und in Teilen gewaltbereiten Antifa, bei welchem die Polizei wegen
mehrerer Anzeigen eingeschritten ist. Dazu ist die Polizei gesetzlich
verpflichtet, das müsste ein Botschafter genauso wissen wie die
Vertreter von SPÖ, Grünen und Team Kärnten“, so der FPÖ-Chef, der die
politisch motivierten Angriffe gegen die Polizei neuerlich
zurückweist.