100 Jahre Medienpartnerschaft ORF – Salzburger Festspiele: Festspielempfang des Generaldirektors zum runden Jubiläum

Wien (OTS) – Wenn das keine Gründe zum Feiern sind! Heute, am
Freitag, dem 1.
August 2025, dem Tag der viel erwarteten Opernpremiere „Maria
Stuarda“ bei den Salzburger Festspielen, die der ORF live-
zeitversetzt um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON überträgt, lud
Generaldirektor Roland Weißmann zum traditionellen ORF-Empfang in
Salzburg ein. Anlass zur Freude gab allerdings nicht nur die
glanzvolle Premierenübertragung im Rahmen des opulenten multimedialen
ORF-Programmschwerpunkts, sondern boten auch zwei besondere Jubiläen:
Gewürdigt wurden 100 Jahre Medienpartnerschaft des ORF mit den
Festspielen, fand doch im August 1925 die allererste Radioübertragung
des Österreichischen Rundfunks (damals noch als RAVAG – Radio-
Verkehrs AG) aus Salzburg statt. Jubiläum Nummer 2: der 70.
Geburtstag des Fernsehens, denn exakt am 1. August 1955 startete das
TV-Versuchsprogramm des Österreichischen Rundfunks.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Mit der allerersten
Radioübertragung der Mozart-Oper ‚Don Giovanni‘ am 24. August 1925
durch die RAVAG begann die erfolgreiche Medienpartnerschaft des
Österreichischen Rundfunks mit den Salzburger Festspielen. Nach 100
Jahren ist diese Kulturkooperation fruchtbarer denn je, wie der rund
100 Stunden umfassende ORF-Schwerpunkt zum heurigen
Festspielgeschehen einmal mehr unter Beweis stellt. Wir freuen uns,
als Host-Broadcaster den Salzburger Festspielen wieder die größte
mediale Bühne Österreichs bieten zu können und den Menschen in diesem
Land – und dank unserer Partner UNITEL und EBU auch darüber hinaus –
freien Zutritt zu den begehrtesten Produktionen dieses Sommers zu
ermöglichen. Die gesamte ORF-Kulturflotte berichtet, überträgt und
produziert insgesamt sechs Wochen lang und bringt Salzburg zum
Publikum und das Publikum mit Salzburg zusammen. Ich danke den
Salzburger Festspielen und jenen, die dazu beigetragen haben, für 100
Jahre erfolgreicher Partnerschaft sowie allen Beteiligten für ihre
Begeisterung und ihr unermüdliches Engagement, auch die Festspiele
2025 zu einem Kulturfest für alle in einem ORF für alle zu machen.“

Der Einladung des ORF-Generaldirektors zum Festspielempfang in
Salzburg, den ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl moderierte, waren rund
100 hochkarätige Gäste aus Kultur, Medien, Wirtschaft und Politik
gefolgt: neben Vertretern der Salzburger Festspiele, allen voran
Intendant Markus Hinterhäuser, der Kaufmännische Direktor Lukas
Crepaz, Festspielpräsidentin Kristina Hammer und der scheidende
Konzertchef Florian Wiegand sowie dessen Nachfolger Axel Hiller,
weiters u. a. „Maria Stuarda“-Regisseur Ulrich Rasche, die
langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler,
der Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker Michael Bladerer, der
Geschäftsführer der Stiftung Mozarteum Rainer Heneis, Pianist und
Generalintendant der Esterházy-Privatstiftung Rico Gulda, die
Geschäftsführerin des Thomas Sessler Verlags Maria Teuchmann, die
Staatssekretärin für u. a. Kunst, Kultur und Medien Michaela Schmidt,
Salzburgs Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die Abgeordnete zum
Nationalrat und Mediensprecherin Henrike Brandstötter, der ehemalige
Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler, außerdem u. a. der für
die Kooperation Siemens Fest>Spiel>Nächte verantwortliche
künstlerische Leiter für Siemens Arts Programs, Stephan Frucht,
Roland Kirchler, Sportdirektor des SV Austria Salzburg, u. v. m.
Seitens des ORF nahmen u. a. teil: Hörfunkdirektorin Ingrid Thurnher,
die Salzburger Landesdirektorin Waltraud Langer, die ORF-III-
Geschäftsführer Peter Schöber und Kathrin Zierhut-Kunz, Ö1-Chef Kurt
Reissnegger, weiters die ORF-Stiftungsrats- und
Publikumsratsmitglieder Rudolf Kolbe und Gabriele Zgubic-Engleder,
ihres Zeichens auch neue Publikumsratsvorsitzende, Chefredakteurin
„Multimediale Fachressorts“/ORF News Gabriele Waldner-Pammesberger,
Brüssel-Korrespondentin und „Journalistin des Jahres“ Raffaela
Schaidreiter, ESC-Executive-Producer und ORF-Chefproducer Michael
Krön, die Moderatorinnen Teresa Vogl, Clarissa Stadler, Peter
Schneeberger, Johanna Berki, Romy Seidl-Laux und Martin Ferdiny,
seitens ORF-Hauptkoproduktionspartner UNITEL Managing Director Ernst
Buchrucker und Magdalena Herbst (Head of Production) u. v. a.

Dr. Brigitta Pallauf, Präsidentin des Salzburger Landtags: „Die
Zusammenarbeit zwischen dem ORF und den Salzburger Festspielen ist
eine Erfolgsgeschichte, die garantiert, dass dieses weltberühmte
kulturelle Aushängeschild unseres Landes kunst- und
kulturinteressierten Menschen medial und technisch auf höchstem
Niveau nähergebracht wird. Viele Menschen haben keine Möglichkeit,
eine Vorstellung vor Ort zu besuchen – sei es aus räumlichen,
zeitlichen oder persönlichen Gründen. Umso wichtiger ist es, das
Festival einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen und
die Türen der Festspiele weit über den Konzertsaal hinaus zu öffnen.
Der ORF leistet dazu einen unverzichtbaren Beitrag und trägt die
Strahlkraft der Festspiele weit über die Grenzen Salzburgs hinaus.“

Der nächste Salzburger Programmhöhepunkt im ORF: „Maria Stuarda“

Nach dem Eröffnungswochenende mit u. a. der Live-
Fernsehübertragung des traditionellen Festaktes aus der
Felsenreitschule, den Radioübertragungen der Opernpremiere „Giulio
Cesare in Egitto“ und des Wiener-Philharmoniker-Konzerts unter Esa-
Pekka Salonen, weiters im TV dem aktuellen „Jedermann“, der ersten
von fünf Ausgaben „JedermannJedefrau – Das Salzburger
Festspielmagazin“, einem „kulturMontag Spezial“ live aus Salzburg und
dem Strawinsky-Opern-Oratorium „Oedipus Rex“ mit Oscar-Preisträger
Christoph Waltz als Erzähler, führt der ORF heute (1. August) seinen
Programmschwerpunkt mit der live-zeitversetzten TV-Übertragung der
Premiere von Gaetano Donizettis Oper „Maria Stuarda“ (21.20 Uhr, ORF
2; in Ö1 am Samstag, 16. August, 19.30 Uhr) fort: In Ulrich Rasches
Neuinszenierung sind als Widersacherinnen Lisette Oropesa in der
Titelpartie der schottischen Königin und Kate Lindsey als Englands
König Elisabeth I. auf der Bühne des Großen Festspielhauses zu
erleben. Weitere Partien singen u. a. Bekhzod Davronov, Aleksei
Kulagin und Thomas Lehman. Die Wiener Philharmoniker und die Angelika
Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker leitet Antonello
Manacorda.
Anschließend an die „Maria Stuarda“-Premiere zeigt ORF 2 die
„Universum History“-Produktion „Kampf der Königinnen: Mary Stuart vs.
Elizabeth I.“ (0.05 Uhr).

Noch mehr Opern- und Konzertgenuss von den 105. Salzburger
Festspielen in TV und Radio

Nachdem das Kulturradio Ö1, das heuer insgesamt 21 Konzerte und
Opern der Salzburger Festspiele – sechs davon live – sendet, am
Eröffnungstag die Opernpremiere aus dem Haus für Mozart übertrug,
kann man Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“ auch im
ORF-Fernsehen genießen. Das von Dmitri Tcherniakov inszenierte
barocke Werk steht zunächst in 3sat (Samstag, 2. August, 20.15 Uhr)
auf dem Programm und ist danach an drei TV-Abenden in ORF 2 zu
erleben: „Akt I – Machtspiele am Nil“ (Freitag, 15. August, 23.35 Uhr
), „Akt II – Verhängnisvolle Allianzen“ (Samstag, 16. August, 23.25
Uhr) und „Akt III – Rache, Flucht und Triumph“ (Sonntag, 17. August,
23.15 Uhr). Mit Emmanuelle Haïm am Cembalo übernimmt eine
ausgesprochene Barockspezialistin auch die musikalische Leitung des
von ihr gegründeten Ensembles Le Concert d’Astrée, es singen u. a.
Christophe Dumaux und Olga Kulchynska.
Zu den weiteren ORF-Übertragungen bzw. -Produktionen von den 105.
Salzburger Festspielen zählt auch eines der bedeutendsten politischen
Musikwerke des 20. Jahrhunderts: Hans Werner Henzes Oratorium „Das
Floß der Medusa“ (Freitag, 22. August, 23.35 Uhr, ORF III; bereits am
18. Juli live in Ö1), gespielt vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien
unter der Leitung von Ingo Metzmacher und unter Mitwirkung von u. a.
Kathrin Zukowski, Georg Nigl und Udo Samel.
Als Live-Übertragungen in der Ö1-„Matinee“ stehen außerdem u. a. auf
dem Programm: ein Konzert des Mozarteumorchesters Salzburg unter
seinem Chefdirigenten Roberto González-Monjas mit Werken von W. A.
Mozart sowie Bogdan Volkov und Manuel Winckhler als Solisten (
Sonntag, 10. August, 11.03 Uhr) – im Fernsehen unter dem Titel „Ein
Abend für Mozart“ (Sonntag, 14. September, 20.15 Uhr, ORF III);
weiters ein Konzert der Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti (
Freitag, 15. August, 11.03 Uhr) mit Werken von Franz Schubert und
Anton Bruckner sowie Ying Fang, Wiebke Lehmkuhl, Pavol Breslik,
William Thomas als Solisten; ein Konzert des Mozarteumorchesters
Salzburg (Sonntag, 17. August, 11.03 Uhr) mit Kompositionen von W. A.
Mozart sowie Kyohei Sorita am Klavier und als musikalischer Leiter.
Als Aufzeichnungen sind in Ö1 u. a. zu hören: Auftritte des Royal
Concertgebouw Orchestra unter dem Dirigat von Klaus Mäkelä mit Werken
von Franz Schubert/Luciano Berio und Gustav Mahler (Freitag, 29.
August, 19.30 Uhr), der Wiener Philharmoniker mit Kompositionen von
Richard Wagner unter der musikalischen Leitung von Yannick Nézet-
Séguin – interpretiert von Elza van den Heever, Stanislas de
Barbeyrac und John Relyea (Freitag, 19. September, 19.30 Uhr); oder
von Pianist Pierre-Laurent Aimard, der Werke von Pierre Boulez,
Claude Debussy, Maurice Ravel und Olivier Messiaen zum Besten gibt (
Donnerstag, 25. September, 19.30 Uhr).
Außerdem im TV: „Mozarts c-Moll Messe aus Salzburg“ (Sonntag, 17.
August, 11.05 Uhr, ORF III) mit Mélissa Petit, Patricia Nolz, Anthony
León, José Coca Loza, dem Vokal- und Instrumentalensemble „Il Canto
di Orfeo“ sowie dem Barockensemble „Les Musiciens du Prince – Monaco“
unter der musikalischen Leitung von Gianluca Capuano – aufgezeichnet
in der Stiftskirche St. Peter, dem Ort der Uraufführung 1783.
Neben den aktuellen Höhepunkten aus der Salzach-Metropole bringt der
ORF im Fernsehen auch eine Kultproduktion der Salzburger Festspiele
2005 zum Wiedersehen: Anlässlich ihres 20-Jahr-Jubiläums steht die
legendäre „La Traviata“-Inszenierung (Montag, 25. August, 22.30 Uhr,
ORF 2) von Willy Decker auf dem Spielplan, die einst Anna Netrebko
und Rolando Villazón zu Weltstars machte und auch für den ORF zur
Sternstunde in der Geschichte der Opernsendungen im Fernsehen wurde.
Zur Einstimmung gibt es am Vortag die Dokumentation „Anna Netrebko
und Rolando Villazón singen ‚La Traviata‘“ (Sonntag, 24. August, 9.05
Uhr, ORF 2) mit unterhaltsamen Rückblicken.

Umfangreiche multimediale Berichterstattung, Fortsetzung Siemens
Fest>Spiel>Nächte

Ergänzend zu den zahlreichen Konzert- und Opernproduktionen
bietet die ORF-Kulturflotte umfassende multimediale Berichterstattung
und Begleitprogramme zu den Salzburger Festspielen 2025. Von weiteren
vier Ausgaben von „JedermannJedefrau – Das Salzburger
Festspielmagazin“ und TV-Magazinen und -sendungen wie „kulturMontag“,
„Kultur Heute“, „Seitenblicke“, „Seitenblicke Sommerbühne“, sowie
„Guten Morgen Österreich“ und „Studio 2“ bis zu den „Ö1-Journalen“,
dem „Kulturjournal“ und „Intrada“, ebenfalls in Ö1, oder dem
sonntäglichen ORF-Landesstudio-Talk „Radio Salzburg Café“, der heuer
wieder eine Festspieledition präsentiert.
Das Festspielgeschehen in Salzburg ist auch Thema der aktuellen
Berichterstattung diverser Channels des ORF.at-Netzwerks – von
salzburg.ORF.at über news.ORF.at, oe1.ORF.at und ORF Topos mit
multimedialen Specials bis zu Streams auf ORF ON und ORF Sound –
sowie im ORF TELETEXT.
2025 werden auch die Siemens Fest>Spiel>Nächte – die erfolgreiche
Public-Viewing-Kooperation von Salzburger Festspielen, Siemens,
UNITEL und ORF Salzburg – fortgeführt. Bewohner:innen und Gäste der
Salzach-Metropole können wieder fünf Wochen lang – vom 25. Juli bis
31. August – am Kapitelplatz in der Salzburger Altstadt täglich bei
freiem Eintritt sowohl aktuelle als auch historische
Festspielproduktionen in bester tageslichttauglicher Technik auf LED-
Großbildleinwand genießen. Das detaillierte Programm des Public
Viewings ist unter https://www.siemens.at/festspielnaechte abrufbar.

Weitere Details und Termine zum opulenten ORF-Salzburg-
Schwerpunkt 2025 sind unter presse.ORF.at oder tv.ORF.at zu finden.
Eine Übersicht aller Ö1-Konzerttermine und Beiträge steht außerdem
unter http://oe1.ORF.at/festspielsender zur Verfügung.