FPÖ-Gerstenmayer: „Es lebe der faire Sport! Keine biologischen Männer im Frauensport“

Sankt Pölten (OTS) – „In Zeiten ideologischer Verwirrung sind klare
Positionen notwendig:
Der Frauensport muss geschützt werden, biologische Männer haben dort
nichts verloren. Denn was auf den ersten Blick als vermeintlicher
Fortschritt verkauft wird, ist ein Angriff auf die Leistung, Würde
und Chancengleichzeit von Frauen im Sport“, sagte FPÖ
Niederösterreich Sportsprecher LAbg. Philipp Gerstenmayer am
Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz „Es lebe der Sport“.

Denn Männer haben mehr Muskelmasse, eine höhere Knochendichte,
schnellere Reaktionen und stärke Lungenfunktionen. „Diese physischen
Vorteile bleiben auch, wenn sich ein Mann als Frau identifiziert und
eine Hormontherapie durchläuft. Und das ist eine neue Form der
Ungerechtigkeit – gegen Frauen“, so Gerstenmayer. Als Beispiele
nannte Gerstenmayer den ehemaligen Durchschnittsschwimmer Will
Thomas, der dann als Transfrau Lia Thomas das Frauenschwimmen in den
USA dominierte sowie die neuseeländische Gewichtheberin Laurel
Hubbard. Oder der heurige Frauen-Fußball-EM-Gastgeber und –
Viertelfinalist Schweiz: Das Damennationalteam der Schweiz verlor in
der Vorbereitung gegen die U-15-Jugend von Luzern mit 1:7.

Ein besonders medienwirksames Exempel stammt aus dem Vorjahr –
bei den Olympischen Spielen in Paris. Die Algerierin Imane Khelif,
die davor bei der WM disqualifiziert worden war, durfte trotz
Zweifeln an ihrem biologischen Geschlecht antreten und verdrosch die
Italienerin Angela Carini fürchterlich und holte schlussendlich
Olympia-Gold.

Oder aktuell die Diskussion im Frauenfussball in Wien, wo „Frauen
mit Bart“ am grünen Rasen hart einsteigen dürfen. Möglich mache das
eine Lücke im Regulativ. Um nicht als transphob zu gelten, werde das
offenbar vom Verband und von der Wiener Politik hingenommen. „In
England hat man bereits reagiert und erst im Frühjahr Transfrauen aus
Frauenteams ausgeschlossen. Der ÖFB könnte da nachziehen“, meint
Gerstenmayer.

In den USA zieht derzeit Donald Trump klare Trennlinien: Er will
Frauensport vor Transfrauen schützen. Denn es gibt nur zwei
Geschlechter: männlich und weiblich. „Was Trump vorlebt, sollte auch
in Europa diskutiert werden dürfen – ohne Denk- und Redeverbote“,
stellte Gerstenmayer klar.

Die FPÖ Niederösterreich fordert somit :

Ein sofortiges Verbot der Teilnahme biologischer Männer an
offiziellen Frauenwettkämpfen.

Die Schaffung klarer sportlicher Kriterien für Transgender-
Athleten.

Eine gesetzlich verankerte Definition biologischer Geschlechter
im österreichischen Sportwesen.

„Frauensport wurde geschaffen, um Frauen sichtbarer zu machen –
in einer Welt, in der sie im direkten Vergleich keine Chance hätten.
Wenn dieser Raum wieder von Männern eingenommen wird, dann verraten
wir alle jene, die sich ihren Platz dort hart erkämpft haben. Jede
erfolgreiche Sportlerin investiert nämlich viele Jahre in ihre
Karriere. Sie steht sehr früh auf, trainiert beinhart, lebt oft
fernab ihrer Familie, ernährt sich diszipliniert, geht an mentale und
körperliche Grenzen, verzichtet auf Freizeit und Genuss, um
irgendwann zu den Besten zu gehören. Wenn dann biologische Männer mit
körperlichen Vorteilen in diesen Wettbewerb eingreifen, dann wird all
diese Hingabe entwertet“, schloss Gerstenmayer.