Wien (OTS) – Wie mehrere Medien berichten, plant SPÖ-Verkehrsminister
Hanke eine
Novelle der Straßenverkehrsordnung hinsichtlich der E-Mopeds, die vor
allem in urbanen Regionen von Essenslieferanten genützt werden. FPÖ-
Verkehrssprecher und Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker:
„Mopeds haben auf Radwegen nichts verloren – auch dann nicht, wenn
sie elektrisch betrieben werden. Sie sind einfach viel breiter als
Radfahrer oder Scooter. Das trifft aber auch auf Lastenfahrräder zu.
Auch sie sind in meinen Augen nicht für den Einsatz am Radweg
geeignet und sollten damit ebenfalls auf der Straße fahren müssen.“
Nichts hält der FPÖ-Verkehrssprecher hingegen für Kennzeichen für
Radfahrer oder E-Scooter: „Diese Regierung sackelt die Österreicher
bereits jetzt aus. Wir brauchen keine weitere Belastung der
Menschen.“ Ebenfalls kritisch sieht Hafenecker eine Helmpflicht für E
-Scooter-Fahrer: „Was beim Radfahren jetzt schon gilt, ist sinnvoll:
Helmpflicht für Kinder, um sie bei einem Sturz bestmöglich zu
schützen. Erwachsene sollen selber entscheiden, ob sie einen Helm
tragen wollen oder nicht. Wir setzen hier auf die Eigenverantwortung
mündiger Bürger.“
Im Bereich der Sicherheit im Radverkehr empfiehlt der
freiheitliche Verkehrssprecher die Überwachung der Geschwindigkeiten
der Radfahrer beim Queren von Kreuzungen: „Es gilt hier eine maximale
Geschwindigkeit von 10 km/h. Diese wird allerdings nur selten
eingehalten, wie auch der ÖAMTC im Zuge von Messungen in Wien
bestätigte. Neun von zehn Radfahrern überschritten die Grenze, im
Schnitt brettelten die Radfahrer mit 19 km/h über die Kreuzungen. Zum
Teil wurden auch Geschwindigkeit von über 30 km/h gemessen. Das
erzeugte große Gefahren. Hier sollte die Polizei verstärkt
kontrollieren.“