Wien (OTS) – Die Entwicklung der Haushaltsenergiepreise zeigte sich
im Juni 2025
weiterhin uneinheitlich: Während Strom und Gas im Vergleich zum Mai
leicht günstiger wurden, verteuerten sich fossile Energieträger wie
Heizöl sowie Treibstoffe deutlich. Hauptursache für diese
Preissteigerung waren Risikoaufschläge infolge des militärischen
Konflikts im Nahen Osten Anfang Juni. Insgesamt ergibt sich daraus
ein Anstieg des Energiepreisindex um 0,8 % gegenüber dem Vormonat.
Im Jahresvergleich ergibt sich ein anderes Bild: Heizöl und
Treibstoffe sind trotz der jüngsten Anstiege weiterhin günstiger als
im Juni 2024. Stark ins Gewicht fällt jedoch der Anstieg der
Strompreise, der sich vor allem durch den Wegfall staatlicher
Entlastungsmaßnahmen sowie gestiegene Netzentgelte erklären lässt.
Insgesamt liegt der Energiepreisindex im Juni 2025 um 3,5 % über dem
Vorjahreswert und trägt damit zur allgemeinen Teuerung bei.
„Die globalen Energiemärkte haben sich seit dem Höhepunkt der
Energiekrise 2022 zwar deutlich beruhigt, bleiben aber anfällig für
externe Schocks“, erklärt Lukas Zwieb, Experte für Energiewirtschaft
bei der Österreichischen Energieagentur. „Anhaltende geopolitische
Unsicherheiten und Wetterextreme führen weiterhin zu volatilen
Preisen. Konflikte wie jener im Juni können also spürbare
Preissprünge verursachen“, so Zwieb.
Hier finden Sie eine Tabelle mit den Energieträgern im Monats-
und Jahresvergleich
Der gesamte Pressetext mit Details zu den verschiedenen
Energieträgern, alle weiteren Informationen zur Methodik sowie zum
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