Wien (OTS) – „Wer arbeitet, verdient Schutz. Das gilt für alle – auch
für freie
Dienstnehmer:innen. Dass freie Dienstnehmer:innen ab 2026 in
Kollektivverträgen abgesichert werden können und feste
Kündigungsfristen bekommen, ist ein großer Erfolg!“, sagt SPÖ-
Bereichssprecher für Arbeit Josef Muchitsch. Er betont: „Die SPÖ ist
die Partei der Arbeit – das zeigt sich einmal mehr!“ ****
Erstmals können arbeitnehmerähnliche freie Dienstnehmer:innen ab
1. Jänner 2026 durch Kollektivverträge abgesichert werden – mit
geregeltem Mindestentgelt und besseren Arbeitsbedingungen. „Diese
Maßnahme schützt nicht nur die Arbeitnehmer:innen, sie bekämpft auch
Lohn- und Sozialdumping und verhindert unlautere
Beschäftigungsmodelle“, betont Muchitsch. Mit der von
Arbeitsministerin Korinna Schumann vorgelegten Regelung werde eine
jahrelange SPÖ-Forderung umgesetzt. „Es ist nicht akzeptabel, dass
Menschen ohne soziale Absicherung und klare Regeln arbeiten müssen,
obwohl sie wirtschaftlich von ihrem Auftraggeber abhängig sind. Diese
Gesetzesänderung bringt endlich mehr Gerechtigkeit für eine lang
vernachlässigte Beschäftigtengruppe“, so Muchitsch.
Ein weiterer Erfolg für die Beschäftigten sind die klaren
Kündigungsfristen. Künftig gilt eine gesetzliche Kündigungsfrist von
vier Wochen, nach zwei Jahren im Betrieb verlängert sich diese auf
sechs Wochen. „Eine einfache Kündigung von heute auf morgen wird
damit ausgeschlossen. Damit herrscht Klarheit und Sicherheit für
freie Dienstnehmer:innen und für Unternehmen“, so Muchitsch. (Schluss
) mf/bj