Bundesheer: „Constructor 25“ erfolgreich abgeschlossen

Wien (OTS) – Heute, am Freitag, den 25. Juli, endete die
Ausbildungsverlegung für
409 Kaderanwärter des Österreichischen Bundesheeres. Ziel war es, das
Zusammenwirken und die gegenseitige Weiterbildung sowie Unterstützung
zwischen den verschiedenen angehenden Führungskräften anhand moderner
Gefechtsbilder zu üben. Gesamt nahmen an der Ausbildungsverlegung der
Heerestruppenschule in Allentsteig, Bruckneudorf und Kornberg rund
850 Soldatinnen und Soldaten mit 63 Gefechtsfahrzeugen und schweren
Fahrzeugen teil.

„Mit der erfolgreichen Durchführung der Ausbildungsverlegung
‚Constructor 25‘ haben wir eindrucksvoll gezeigt, wie moderne,
praxisnahe Ausbildung heute aussehen muss. Das Zusammenspiel
angehender Führungskräfte aus verschiedenen Lehrgängen, der Einsatz
moderner Gefechtsszenarien sowie schwerer Waffensysteme stärken nicht
nur die militärische Kompetenz, sondern auch das gemeinsame
Verständnis für Führung und Zusammenarbeit im Gefecht. Die
Heerestruppenschule setzt damit einen klaren Maßstab für die Zukunft
der militärischen Ausbildung im Österreichischen Bundesheer“, so
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die „Constructor 25“ ist die Ausbildungsverlegung der
Heerestruppenschule. Sie wird gleichzeitig in Allentsteig,
Bruckneudorf und Kornberg durchgeführt. Dabei wird die Synergie
zwischen verschiedenen Lehrgängen – der Kaderanwärterausbildung 2,
der Kaderanwärterausbildung 5 und des Truppenoffizierslehrgangs –
genutzt. Die Teilnehmer werden die zukünftigen Führungskräfte von
acht bis 150 Soldaten. Es wird anhand moderner Gefechtsszenarien mit
Duellsimulatoren und Auswertungssystemen gearbeitet. Dadurch kann die
Professionalität der Teilnehmer stark verbessert werden. Mit den 263
Kaderanwärtern üben weitere rund 590 Soldaten. Ebenso wird mit
schwerem Gerät wie Kampfpanzern „Leopard“ 2A4, Schützenpanzern „Ulan“
und der Panzerhaubitze M-109 A5Ö, geübt.

Die Heerestruppenschule wurde im Zuge „Österreichisches
Bundesheer 2010“ im Jahre 2008 aufgestellt. In ihr wurden die
ehemaligen Waffengattungsschulen Panzertruppenschule aus Zwölfaxing,
Jägerschule aus Saalfelden, Pioniertruppenschule aus Klosterneuburg
und Artillerieschule aus Baden, mit dem wesentlichen Nutzen des
Zusammenwirkens der Kampf- und Kampfunterstützungstruppen der
Landstreitkräfte, zusammengefasst. Das Kommando und die
Grundlagenabteilung wurden im Wesentlichen aus dem Kommando der
damaligen 1. Jägerbrigade und des Stabsbataillons 1 in Eisenstadt
gebildet.