„Mein Sohn, der Amokschütze“: „WELTjournal“ über Waffengewalt an US-Schulen

Wien (OTS) – Nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule im Juni bleiben
Fassungslosigkeit und viele Fragen zurück. Auf der Suche nach
einfachen Antworten durchleuchten Medien und Öffentlichkeit oft das
Elternhaus des Täters, doch die Eltern sind meist ebenso fassungslos.
Das „WELTjournal“ wirft am Mittwoch, dem 23. Juli 2025, um 22.30 Uhr
in ORF 2 und auf ORF ON einen Blick in die USA, das Land mit der
höchsten Schusswaffendichte weltweit und Epizentrum schulischer
Amokläufe. Im „WELTjournal +“ (23.25 Uhr) folgt die Dokumentation
„Schusswunden – eine amerikanische Epidemie“.

WELTjournal: „Mein Sohn, der Amokschütze – Waffengewalt an US-
Schulen“

Neben den Vätern zweier Teenager, die zu Amokschützen wurden,
kommt auch die Mutter von einem der beiden Columbine-Amokläufer, die
1999 zwölf Mitschüler:innen erschossen, zu Wort. Mit ihren zutiefst
persönlichen und ehrlichen Erzählungen beleuchten die Eltern Themen
wie Fassungslosigkeit und Verleugnung, Schuld und Scham, Trauer und
Liebe sowie die Schikanen, denen sie als Mutter oder Vater eines
Amokschützen ausgesetzt sind. Gestaltung: Frida und Lasse Barkfors

WELTjournal +: „Schusswunden – eine amerikanische Epidemie“

In den USA gibt es jeden Tag 300 Schusswunden-Opfer. Bis zu
120.000 Menschen werden jedes Jahr verletzt. Mehr als 45.000 sterben
an ihren Verletzungen. Überlebende tragen oft bleibende Schäden
davon. „WELTjournal +“ wirft einen kritischen Blick auf die
alltägliche Waffengewalt in den USA – aus der Perspektive von
Unfallchirurginnen und -chirurgen. Doktor Amy Goldberg in
Philadelphia behandelt an einem durchschnittlichen Arbeitstag drei
Schussopfer. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen zeigen, was
wirklich passiert, wenn jemand angeschossen wird, und wie Ärzte und
Ärztinnen nicht nur versuchen, Schussverletzten das Leben zu retten,
sondern auch alles daransetzen, die Waffengewalt in den USA
einzudämmen. Gestalter: Jody Schiliro