Wien (OTS) – „Wer jahrzehntelang gearbeitet hat, verdient einen
fairen und
gesunden Übergang in die Pension – nicht Arbeitslosigkeit oder Druck
bis zum Umfallen“, betonte SPÖ-Sozialsprecher Sandro Beer heute in
seiner Rede im Bundesrat. Mit dem Teilpensionsgesetz werde eine
zentrale Weichenstellung für mehr Gerechtigkeit, Fairness und
Stabilität im Pensionssystem getroffen. ****
Beer hob hervor, dass besonders Menschen in körperlich und
psychisch belastenden Berufen – etwa in der Pflege, auf dem Bau, in
der Reinigung oder im Handel – endlich ein Modell bekommen, das ihren
Bedürfnissen gerecht wird. „Diese Menschen sind keine Statistik, sie
sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ihre Arbeit verdient Respekt
und ein zeitgemäßes System, das sich an die Lebensrealitäten
anpasst“, so Beer.
Mit der Teilpension werde genau das ermöglicht: ein gleitender
Übergang in die Pension durch reduzierte Arbeitszeit und
gleichzeitige finanzielle Absicherung. Beer: „So bleibt man länger in
Beschäftigung, zahlt weiter in die Pension ein und kann gesund in den
Ruhestand gehen – ein Gewinn für alle, ohne das gesetzliche
Pensionsantrittsalter anzurühren. Das ist gute Politik mit
sozialdemokratischer Handschrift!“
Kritik übte Beer an der FPÖ, die in früheren Regierungszeiten
Sozialabbau betrieben habe und nun versuche, dies zu verschleiern.
„Wir vergessen nicht, welche Kürzungen auf dem Tisch lagen –
Stichwort Invaliditätspensionen oder Pensionskonto-Aufwertung. Die
blaue Politik hat in der Vergangenheit soziale Ungleichheit
verschärft und hätte das auch in Zukunft gemacht. Zum Glück ist den
Österreicher:innen ein Kanzler Kickl erspart geblieben!“ (Schluss)
mf/lw