Wien (OTS) – Der von der Grünen Klimaschutzministerin Leonore
Gewessler
eingeführte Einweg-Pfand ist ein wichtiger Schritt für den
Umweltschutz – und wird von der Bevölkerung gut angenommen: Laut
einer aktuellen Umfrage befürworten drei Viertel der
Österreicher:innen das System. Täglich werden zwischen sieben und
neun Millionen Einwegbehältnisse zurückgegeben, Tendenz steigend.
„Der Einweg-Pfand ist ein Meilenstein zur Müllvermeidung und schreibt
schon jetzt Erfolgsgeschichte. Jetzt muss Wien nachziehen und das
Pfandsammeln noch leichter machen. Andere Städte wie Linz oder Graz
zeigen, wie es geht – mit gut geplanten Pfandhilfen“, so die
Umweltsprecherin der Grünen Wien, Tina Wirnsberger.
„Pfandhilfen ermöglichen eine diskrete und hygienische Entnahme von
Flaschen und Dosen. Sie tragen nicht nur zu einer höheren
Rückgabequote und mehr Sauberkeit bei, sondern auch zu einem
würdevollen Umgang insbesondere mit sozial marginalisierten Gruppen“,
so Wirnsberger.
Linz, Graz und Innsbruck starteten bereits Pilotprojekte
Unter der Grünen Umweltstadträtin hat die Stadt Linz heuer ein
Pilotprojekt mit „Pfandringen“ gestartet: Halterungen an öffentlichen
Mistkübeln ermöglichen es, leere Pfandflaschen sicher abzulegen,
damit sie von anderen gesammelt und zurückgebracht werden können.
Auch in Graz und Innsbruck laufen unter den verantwortlichen Grünen
Stadträtinnen bereits Pilotprojekte. Innsbruck testet neben den
Ringen auch sogenannte „Pfandinseln“.
„Solche Systeme sind kostengünstig, leicht umsetzbar und bereits in
vielen Städten erprobt. Gut designte und durchdachte Pfandhilfen
tragen dazu bei, dass wir gemeinsam noch mehr Müll vermeiden – davon
profitieren alle. Es ist also höchste Zeit, dass auch Wien einen
begleiteten Pilotversuch startet“, betont Wirnsberger abschließend.