Wien (OTS) – Die Freiheitliche Wirtschaft begrüßt die klaren Worte
des
Industriellen Stephan Zöchling – es sei höchste Zeit, Missstände
offenzulegen: Österreich stehe nicht erst am Wendepunkt, sondern nahe
des Abgrunds. Laut Zöchling sei die „Produktivität im Land einfach
ein Desaster“ – bei Lohnsteigerungen von 28 %, massiven
Arbeitgeberkosten und einer Rekordanzahl an Feiertagen könne von
Wettbewerbsfähigkeit keine Rede mehr sein.
Besonders besorgniserregend: Ein geplantes Wirtschaftswachstum
von gerade einmal 0,1 % ist de facto eine Rezession – die
Wirtschaftspolitik der Bundesregierung wirkt wie Zement auf eine
ohnehin lahmende Wirtschaft. Die Hoffnung, das Budgetloch im Herbst
durch Wachstum zu stopfen, erscheint nun illusionär.
Denn was Zöchling bereits konstatiert: Der „Mindset“ in
Österreich habe sich verändert – gearbeitet werde nur, wenn es Bonus
und Belohnung gäbe. Das sei alarmierend.
Die Bundesregierung drückt sie sich weiterhin vor echten
Reformen: Fehlender Mut, fehlende Visionen, keine Leadership, keine
professionellen Rahmenbedingungen – Österreich braucht klare
Entscheidungen statt symbolischer Politik.
FW-Bundesobmann Matthias Krenn: „Herr Zöchling spricht aus, was
viele längst spüren: Österreichs Produktivität ist auf Talfahrt,
unser Wirtschaftsmodell ausgebremst. Die Bundesregierung muss endlich
Verantwortung übernehmen – statt weiter zuzuschauen, wie unser Land
abgehängt wird. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert von der
Bundesregierung sofortige, harte Reformen – in der Lohn-, Steuer- und
Produktivitätspolitik. Schluss mit Symbolpolitik: Jetzt handeln, um
den Wirtschaftsstandort zu retten.“