Wien (OTS) – Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter:innen (FCG)
bekennt sich
unmissverständlich zur Pensionssicherheit und erteilt aktuellen
Forderungen aus Wirtschaft und Industrie nach einer Erhöhung des
gesetzlichen Pensionsantrittsalters eine klare Absage. „Für uns steht
fest: Mit der FCG wird es keine Anhebung des gesetzlichen
Pensionsantrittsalters geben“, betont FCG-Bundesvorsitzende und ÖGB-
Vizepräsidentin Abg.z.NR Romana Deckenbacher in Reaktion auf die
jüngsten Wortmeldungen von Industriellenvereinigung und
Wirtschaftskammer.
„Wir stehen zu dem, was mit den Sozialpartnern und im Parlament
vereinbart wurde. Wer ein Leben lang gearbeitet, Beiträge geleistet
und Verantwortung übernommen hat, hat ein Recht auf eine gesicherte
Pension – und zwar zu fairen Bedingungen. Die ständigen Rufe nach
einem höheren gesetzlichen Antrittsalter verunsichern die arbeitenden
Menschen im Land und untergraben das Vertrauen in das österreichische
Pensionssystem“, so Deckenbacher.
„Als FCG setzen wir auf ein solidarisches Pensionssystem, das auf
der Lebensrealität der Menschen basiert. Unsere Arbeitswelt verlangt
bereits jetzt viel ab – in körperlicher wie psychischer Hinsicht“,
betont Deckenbacher.
Auch hinsichtlich des neuen Nachhaltigkeitsmechanismus , der
automatisch greift, wenn gesetzlich definierte Ausgabenobergrenzen
überschritten werden, verweist Deckenbacher auf die Verantwortung
kommender Regierungen: „Wir warnen davor, das gesetzliche
Pensionsantrittsalter als erste Maßnahme ins Spiel zu bringen. Es
gibt viele Stellschrauben im System – eine solide Finanzierung darf
nicht auf dem Rücken jener ausgetragen werden, die das System über
Jahrzehnte mitgetragen haben.“
Die FCG steht an der Seite der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. „In Zeiten wachsender Unsicherheit braucht es
verlässliche Partner! Wir sind dieser verlässliche Partner – im
Parlament, in der Sozialpartnerschaft und in der Arbeitswelt“, so
Deckenbacher abschließend.