Wien (OTS) – Wilde Küstenlandschaft, wogende Wellen, dramatische
Stunts,
mitreißende Musik – und eine tragische Liebesgeschichte, die Erlösung
verspricht: Im Rahmen des „ORF Kultursommers“ (Details unter
presse.ORF.at) präsentiert ORF III in „Erlebnis Bühne“ am Mittwoch,
dem 9. Juli 2025, live-zeitversetzt um 21.05 Uhr als besonderen
Höhepunkt die Premiere von Richard Wagners schaurig-romantischem
Opernthriller „Der fliegende Holländer – Aus dem Steinbruch St.
Margarethen“. Davor, um 19.40 Uhr, stimmt ein „Kultur Heute Spezial“
auf das eindrucksvolle Bühnenereignis ein: Moderatorin Ani Gülgün
Mayr meldet sich vom Ort des Geschehens und spricht u. a. mit
Intendant Daniel Serafin über die internationale Inszenierung, die
Besonderheiten des eindrucksvollen Bühnenbildes und die
Starbesetzung. Auch Künstler:innen der Produktion kommen zu Wort.
Hinter die Kulissen der aktuellen Produktion der Oper im
Steinbruch, aber auch jener der Seefestspiele Mörbisch – „Der
fliegende Holländer“ und „Saturday Night Fever“ – blickt die vom ORF
Burgenland gestaltete Dokumentation „Geisterschiff und Discofieber –
im burgenländischen Festspielsommer“: am Samstag, dem 19. Juli, um
17.55 Uhr sowie als Dacapo in der „matinee“ am Sonntag, dem 10.
August, um 10.00 Uhr, jeweils in ORF 2.
Live-zeitversetzt aus St. Margerethen: „Der fliegende Holländer“
Schon in den ersten Takten brechen Naturgewalten und düstere
Schicksale über das Publikum herein. Ein verfluchter Kapitän irrt mit
seinem Geisterschiff über die Weltmeere – nur die ewige Treue einer
Frau kann ihn erlösen. Eingebettet in die weite, offene Landschaft
zwischen Leithagebirge und Neusiedler See, ist die Oper im Steinbruch
als größte Naturbühne Europas, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe
erhoben wurde, bekannt für ihre spektakulär inszenierten
Opernaufführungen. Erstmals in ihrer Geschichte wird dort mit „Der
fliegende Holländer“ heuer ein Werk von Richard Wagner aufgeführt –
in Szene gesetzt vom Österreicher Philipp M. Krenn, der sowohl in der
Wagner-Interpretation als auch mit großen Festivalbühnen
internationale Erfahrung mitbringt. Die spektakuläre Kulisse stammt
vom deutschen Bühnenbildner und Videokünstler Momme Hinrichs, der für
seine eindrucksvolle Verbindung von Raum und Projektion bekannt ist,
für die Kostüme zeichnet seine Landsfrau Eva Dessecker
verantwortlich. Der dritte deutsche Künstler im Leading Team ist
Patrick Lange als musikalischer Leiter des Piedra Festivalorchesters
sowie eines international besetzten Ensembles. In der
Premierenvorstellung verkörpert der georgische Bariton George
Gagnidze die Titelpartie, die norwegische Sopranistin Elisabeth Teige
ist als Senta zu erleben, der chinesische Bass Liang Li singt ihren
Vater Daland, der US-amerikanische Tenor AJ Glueckert übernimmt die
Rolle des Erik. Unterstützt werden die Sängerinnen und Sänger vom
Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh.
Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information
sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.