Gewessler: Anstatt Hilfsorganisationen und Zivilgesellschaft zu attackieren, sollte FPÖ vor eigener Haustür kehren

Wien (OTS) – Die FPÖ setzt ihre Angriffe auf Hilfsorganisationen und
Zivilgesellschaft fort und überschüttet die Öffentlichkeit mit der
üblichen Desinformation, analysiert Leonore Gewessler,
stellvertretende Klubobfrau der Grünen: „Demokratie ist unser
höchstes Gut. Wenn die FPÖ NGOs pauschal diskreditiert und von Arbeit
für ein ‚Paralleluniversum‘ spricht, ist das ein Angriff auf zentrale
Säulen unserer liberalen Gesellschaft, ehrenamtliches Engagement und
damit auf das demokratische Fundament unseres Landes.“

Dabei sollte die FPÖ sich besser mit den Vorwürfen rund um
mutmaßliche Geldflüsse von fast 600.000 Euro an das Magazin „Zur
Zeit“ auseinandersetzen. Das europäische Steuergeld soll seitens
ihrer damaligen EU-Fraktion an Mölzers Zeitschrift geflossen sein,
wie ein Recherchenetzwerk bestehend aus „Die Zeit“, „Kontraste“ (ARD)
, dem „Falter“ und „Le Monde“ berichtet.

„Es sieht so aus, als ob die FPÖ mit untergriffigen und längst
widerlegten Fehlinformationen und Anschuldigungen gegen Non-Profit-
Organisationen von ihren eigenen Finanzskandalen ablenken möchte.
Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren – sei es im Klimaschutz,
im Rettungsdienst oder bei den Pfadfindern – verdienen unseren
Respekt und unsere volle Unterstützung.“