St. Pölten (OTS) – „Wenn der neue VP-Klubobmann Kurt Hackl schon in
seinen ersten
öffentlichen Aussagen NGOs mit Parteien verwechselt, zeigt das vor
allem eines: Er hat Nachholbedarf. Und zwar dringend“, reagiert Helga
Krismer, Klubobfrau der Grünen im NÖ Landtag, auf jüngste Äußerungen
des VP-Klubobmanns zum Thema Hochwasserschutz. „Vielleicht sollte man
ihm eine Einführung in die Grundlagen des politischen Systems geben –
bevor er anderen unberechtigt Vorwürfe macht.“
Fakt ist: Während die Grünen konkrete Anträge für
Hochwasserschutz, Retentionsflächen und eine nachhaltige Raumordnung
vorlegen, glänzt die Volkspartei Niederösterreich weiter mit
Verhinderungsarbeit und Blockadepolitik. „Wer Bauen in
Hochwasserzonen ermöglicht und gleichzeitig Rückwidmungen verhindert,
hat jedes Recht auf Kritik verspielt“, so Helga Krismer.
Die Volkspartei Niederösterreich hat nicht nur einen Bodenfonds
für Rückwidmungen abgelehnt, sondern auch beim Hochwasserschutz an
der Perschling und in anderen Regionen kläglich versagt. „Der Reflex
der Schwarzen beim Versagen auf allen Linien: Anderen in die Schuhe
schieben. Doch das zieht nicht mehr. Die Menschen in Niederösterreich
wissen genau, wer hier anpackt und wer blockiert.“
Die Grünen setzen sich hingegen konsequent für präventiven
Bodenschutz und eine transparente Raumordnungspolitik ein. „Kurt
Hackl täte gut daran, sich erst einmal in seine neue Aufgabe
einzuarbeiten, statt mit substanzlosen Rundumschlägen von der eigenen
Verantwortung abzulenken, wie er es mit dem Marchdamm versucht“, so
Helga Krismer abschließend.