Wien (OTS) – „In Wien erhalten subsidiär Schutzberechtigte nicht nur
die
Grundversorgung, sondern eine Aufzahlung auf Höhe der
Mindestsicherung. Das ist erstens gesetzeswidrig, macht Wien zum
Sozialmagneten und verstärkt die Binnenmigration“, so Gemeinderätin
Caroline Hungerländer, Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei,
angesichts einer aktuellen Anfragebeantwortung des Innenministeriums.
So galt es Anfang Jänner 2025 bundesweit gut 13.100 subsidiär
Schutzberechtigte in der Grundversorgung zu betreuen, von denen aber
gleich 11.000 in Wien lebten. Das entsprach einer Quote von 84
Prozent.
„Die Stadtregierung muss diese unfaire und gesetzeswidrige Praxis
endlich beenden – durch Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und
Stopp der rechtswidrigen Aufzahlungen“, so Hungerländer weiter und
abschließend: „Anstatt nur zu evaluieren und letztendlich keine
Reform anzugehen, braucht es endlich tiefgreifende Änderungen. Die
Stadtregierung muss Verantwortung übernehmen. Wien darf nicht länger
das Zielland der Sozialmigration sein, weil hier großzügiger
ausgezahlt wird als anderswo.“