Wissenswertes zu Nasenkorrekturen

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Nicht nur wir „Normalsterblichen“ haben vielleicht manchmal Probleme mit unserer Nase. Auch Prominente Menschen wie Gerard Depardieu oder Barbara Streisand sind mit einer etwas größeren oder unförmigen Nase gesegnet worden. Doch lassen sich diese Stars durch ihr individuelles Gesichtsmerkmal aus dem Konzept bringen? Nein. Cyrano de Bergerac soll seinerzeit ziemlich stolz auf seine übergroße Nase gewesen sein und Barbara Streisand wirkt durch den auffälligen Gesichtsmittelpunkt eher interessant.
Gerade bei den Stars und Sternchen erwarten wir, dass diese sich just unter das Chirurgenmesser begeben, weil es andere Berühmtheiten vielleicht ebenso tun. Aber nein: nie käme Gerard Depardieu auf den Gedanken, sein „Markenzeichen“ umändern zu lassen.
Nun könnte man annehmen, dass gerade „normale“ Menschen ohne öffentliches Interesse sich ein Beispiel an eben diesen Prominenten nehmen könnten, um vielleicht über ihre eigenen Schönheitsmakel hinweg zu sehen oder diese als selbstverständlich anzusehen. Dennoch flüchten immer mehr Menschen in die Schönheitskliniken und lassen der Chirurgie freie Hand. Eine Tatsache, die Experten nur mit den Köpfen schütteln lassen.

Heutzutage ist im Bereich der Nasenchirurgie eine Vielzahl von Operationen möglich: Nasenverkleinerungen, Korrektionen einer Nasendeformation oder eine Nasenspitzenoptimierung sind nur wenige Beispiele. Wesentlich interessanter ist hingegen, dass die meisten operativen Eingriffe im Nasenbereich gar nicht medizinisch notwendig sind. Anders als bei einer Verkrümmung der Nasenscheidewand, welche unangenehme Atmungsbeschwerden und Einschränkungen im Alltag mit sich bringen.
Dennoch sind sich Psychologen und Ärzte einig: leidet ein Patient unter dem Erscheinungsbild seiner Nase, so sollte ihm auch eine Operation ermöglicht werden. Aber solche Operationen sind nicht ungefährlich: eine jede Nasenoperation, welche in Fachkreisen als Rhinoplastik bezeichnet wird – geschieht unter Vollnarkose. Dass so ein Eingriff nicht gänzlich ohne Risiken und Komplikationen ablaufen kann, sollte weiterhin jedem Patienten bewusst sein. Über die jeweiligen Nebenwirkungen wird ein guter und kompetenter Chirurge jedoch im Vorgespräch individuell Frage und Antwort geben.

Nach der Operation ist die Nase stark angeschwollen und durch einen Schutzverband oder Gips an der Nase gesichert, um eine gewisse Stabilität zu erlangen. Für die nächsten Tag ist das Ausschnauben der Nase und auch das Niesen nicht zu empfehlen, denn obwohl nach einer Nasenoperation von den Patienten über wenig Schmerzen berichtet wird, kann ein plötzliches Niesen durchaus unangenehm empfunden werden und zusätzlich Nähte zum Aufplatzen bringen.

Das Endergebnis der Nasenoperation ist allerdings nicht direkt nach dem Eingriff ersichtlich, da die Nase stark geschwollen ist. Weiterhin ist es nicht unüblich, dass sich starke Schwellungen und Blutergüsse im Bereich der Nase und der Wangen abzeichnen. Diese Nebenerscheinungen der Nasenkorrekturen treten jedoch in den meisten Fällen auf und sind in der Regel auch wieder nach wenigen Tagen verschwunden. Der Schutzverband kann bereits nach wenigen Tagen bis Wochen abgenommen werden, dies sollte allerdings von dem Facharzt abgesegnet werden. Das gesamte Ausmaß und den Erfolg der Nasen-OP ist erst nach zwei bis drei Monaten zu erkennen.

Für eine Nasenkorrektur muss der Patient mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben. Insgesamt kann die OP je nach Wunsch des Patienten und Operationsumfang zwischen einer bis drei Stunden dauern. Da sich die Rhinoplastik um eines der schwierigsten Verfahren im Rahmen der plastischen Chirurgie handelt, sollte sich der Patient nach einem erfahrenen und kompetenten Facharzt umsehen. Insgesamt können Kosten in Höhe von ungefähr 3.000€ für die Nasenkorrektur aufkommen.

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