Schönheitsoperation Brustmuskelplastik

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Allgemeine Informationen zur Brustmuskelplastik

Schönheitsoperationen im Bereich der Brust sind keine Seltenheit. Frauen lassen sich entweder den Busen verkleinern oder vergrößern. Die Chirurgie bietet aber auch Brustaufbau bei Männern an, in Form einer Brustmuskelplastik. Gerade für sportliche Männer, die durch sportliche Aktivitäten keinen Muskelaufbau im Bereich der Brust erlangen oder aus ästhetischer Sicht athletischer wirken wollen, ist eine Brustmuskelplastik sinnvoll. Gleichzeitig wird bei einer Brustmuskelplastik eine Gynäkomastie – Fettabsaugung im Brustbereich, wie es in Fachkreisen bezeichnet wird – vollzogen. Die Brustmuskelplastik wird in Deutschland jedoch eher selten angeboten und gilt vielmehr in den USA als häufig durchgeführte Schönheitsoperation bei den Männern.

Behandlung der Brustmuskelplastik

Nach einem ausführlichen Vorgespräch mit einem speziellen Chirurgen wird dem Patienten zusätzlich Informationen über Operationsmöglichkeiten sowie Risiken und Nebenwirkungen mitgeteilt. Zusätzlich wird der Facharzt die Brust untersuchen, um herauszufinden, welche Operationsmethode am Sinnvollsten für den Patienten ist.
Der Eingriff an sich wird ambulant vollzogen in Kombination mit einem zusätzlichen Dämmerschlaf – Sedierung – damit der Patient während der Operation entspannt ist und die Brustmuskelplastik so angenehm wie möglich gestaltet wird. Der Chirurge wird nun überschüssiges Fettgewebe entfernen und die zuvor mit dem Patienten erwählten Implantate in die Brust einlegen. Die richtige Implantatsform ist hierfür abhängig von der Brustmuskelform und der Brustmuskelmasse des Patienten. Für die Brustmuskelplastik werden vorwiegend Silikonimplantate verwendet, da Silikon für den Körper nicht schädlich ist. Silikon ist ein neutraler Stoff, der nach der Operation selten zu körperlicher Abstoßung führt. Hierfür ist ein kleiner Schnitt unterhalb der Brust oder in Achselnähe notwendig. Damit das Implantat auch richtig sitzt, wird eine kleine Tasche eingelassen, in der die Implantate zukünftig liegen werden. Für ein natürliches Aussehen wird das Silikonimplantat unter dem Brustmuskel eingesetzt, so dass ein Ertasten nach dem Implantat für Außenstehende nicht möglich ist. Bevor die Wunden wieder vernäht werden, setzt der Chirurge dünne Drainageschläuche ein, damit überschüssiges Blut und auch Wundsekrete ungehindert ablaufen können und somit eventuelle Bildungen von Blutergüssen verhindert wird. Die gesamte Operation dauert in der Regel zwischen einer bis eineinhalb Stunden. Die Drainagen werden nach wenigen Tagen wieder entfernt.

Risiken und Nebenwirkungen der Brustmuskelplastik

Wie jede Operation birgt auch jegliche Schönheitsoperation gewisse Risiken und Nebenwirkungen in sich. Natürlich spielt die Kompetenz und die jahrelange Erfahrung des Chirurgen eine große Rolle für den Verlauf der Brustmuskelplastik, dennoch kann keine Garantie für eine reibungslosen Verlauf gegeben werden.
So kann es durchaus vorkommen, dass nach der Operation Schmerzen und blaue Flecken im Behandlungsbereich auftreten. Die Schmerzen und Spannungsgefühle sind allerdings mit speziellen Medikamenten sehr gut behandelbar. Weiterhin zählen Wundheilungsstörungen, Abstoßungen der Implantate, Entzündungen der Wunden und Infektionen zu den bekanntesten Nebenwirkungen der Brustmuskelplastik. Die genaue Auflistung der Risiken während und nach der Operation teilt der Chirurge dem Patienten beim Vorgespräch mit.


Kosten der Brustmuskelplastik

Da sich die Brustmuskelplastik um eine nicht medizinisch notwendige Operation handelt, kommen sowohl die privaten als auch die gesetzlichen Krankenkassen nicht für die Kosten der OP auf. Dies bedeutet, dass der Patient im vollen Umfang für die Begleichung der Kosten aufkommen muss. Einen genauen Preis für die Brustmuskelplastik zu nennen gestaltet sich eher schwierig, da je nach Bundesland und Chirurge die Kosten unterschiedlich bemessen werden. Als groben Richtwert kann hier ein Mindestpreis von ca. 5.900€ und mehr angegeben werden.

Nachbehandlung der Brustmuskelplastik

Nach der Operation wird dem Patienten ein Kompressionshemd angelegt, welches kontinuierlich für ca. fünf Wochen getragen werden muss, um den Erfolg der Operation zu gewährleisten, Hautschwellungen so gering wie möglich zu halten und die Hautschrumpfung positiv zu beeinflussen.
Der Patient wird nach dem Eingriff Schmerzen verspüren, welche von Betroffenen als „erträglich“ bezeichnet werden. Diese Schmerzen sind durch Medikamente zu behandeln und lassen kontinuierlich ab bis sie schließlich ganz verschwinden. In den ersten Wochen nach der Operation sollte der Patient keine körperlich schweren Arbeiten verrichten und für mindestens drei bis vier Wochen auf anstrengende Sportarten verzichten. Damit die Wunden gut verheilen können, ist außerdem auf Saunen- und Schwimmbadbesuche zu verzichten.

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