Couperose – Besenreiser

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Couperose, welche umgangssprachlich auch als Besenreiser bezeichnet wird, zeichnet sich durch kleinste Krampfadern von rötlicher bis bläulicher Färbung aus und kann sowohl im Gesicht als auch an den Beinen auftreten.

Im Gesicht machen sich diese Äderchen meistens an den Wangen und der Stirn bemerkbar, an den Beinen sind spinnwebenartig oftmals die Oberschenkel und Waden betroffen. Weiterhin kann auch gerötete Haut ein Anzeichen einer Couperose sein. In der Regel sind Menschen im fortgeschrittenen Alter anfälliger für Couperose. Besonders Menschen mit rotblondem Haar und sehr heller Haut tragen diese unliebsamen Zeichen, dennoch ist kein Hauttyp geschützt vor den rotbläulichen Äderchen.

Beinde einer Frau- gegen BesenreiserWarum es den einen oder anderen trifft ist schwer zu sagen. Hauptsächlich ist hier unter anderem die genetische Veranlagung Auslöser für das Auftreten von Couperose. Dennoch gelten ebenfalls ausgedehnte Sonnenbäder als risikoreich, da die Sonnenstrahlen die Spannkraft der betroffenen Gefäße verringert. Ernährungstechnisch werden dem Kaffee und dem Alkohol ebenso Verantwortung für das Hautbild zugeteilt und auch Bluthochdruck scheint maßgeblich für die Couperose zu sein. Fakt ist jedoch, dass diese Hauterscheinung selbst die attraktivsten Menschen plötzlich alt und belastet aussehen lassen. Für die Leidtragenden ist es natürlich noch schlimmer, wenn die Couperose im Gesicht aufkommt, so dass das Selbstbewusstsein spürbar sinkt.

Wer unter Couperose leidet sollte sich von einem erfahrenen und kompetenten Facharzt für Venenheilkunde – einem so genannten Phlebologen – behandeln lassen. Bei Erkennung von Couperose in Verbindung mit Krampfadern können diese in einem operativen Eingriff behandelt werden. Durch die heutige Technik sind Verödungen und Laserbehandlungen bestens möglich. Eine Couperosebehandlung dauert in der Regel zwischen 10 bis 15 Minuten und wird ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Die kleinen Adern werden mit dem Lasergerät zum Platzen gebracht, während größere Äderchen komplett verschlossen werden. Dies hat zur Folge, dass kein Blut mehr durch die erweiterten Kapillaren fließen kann und sich somit nicht mehr direkt unter der Haut abzeichnen.
Ohne operative Hilfe sind die Äderchen mit speziellen, hochwertigen Make-ups zu verdecken, welche eine hochgradige Deckkraft haben. Sind sich Patienten hier allerdings in der Handhabung und Nutzung des Make-ups unsicher, so kann in einem Kosmetikstudio neben der Beratung auch die Behandlung sehr nützlich sein. Durch Kaschieren mit einigen Handgriffen wird die Kosmetikerin sicherlich einige wertvolle Tipps weitergeben.

Vorbeugend gelten natürlich gewisse Regeln um Couperose nicht aufkommen zu lassen wie beispielsweise dauerhafte, direkte Sonne zu vermeiden. Sind dennoch Sonnenbäder erwünscht, so ist ein Sunblocker mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 50 unerlässlich. Unverträgliche Reinigungsmittel sollten gemieden und besser auf Naturkosmetik zurückgreifen werden, welche besonders bei empfindlicher Haut ratsam ist.
Längerfristig ist eine spezielle Tagescreme mit kühlenden Elementen geeignet. Diese Creme mildert Hautirritationen mit einem Vitamin B3 – Komplex und stärkt somit die Gefäßwände. Massagen oder starke Peeling sollten besser gemieden werden, da hierdurch die Haut zusätzlich gereizt wird. Setzt man eher auf durchblutungsfördernde Masken ist die Schädigung des Bindegewebes eher geringer.

Für die Beine kann man natürlich noch mehr tun: Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung ist das Geheimnis. Rund 80% unseres Blutvolumens fließt durch die Hauptvenen in die Beine, Waden und Füße. Besonders der Wadenmuskel muss sich hier stark durchsetzen. Bei jedem Schritt wird das Blut eingepumpt und wieder ausgepresst. Ohne Bewegung ist unser Kreislauf massiv überbelastet, so dass sich das Blut staut und die Gefäße nachgeben.

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