Aussehen wie die Stars – wenn die plastische Chirurgie Überhand gewinnt

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Stars wie Pamela Anderson, Cher oder Anouschka Renzi stehen im Mittelpunkt der Medien, sehen toll aus, haben Stil, Flair, Geld und vor allem sehen sie immer jung und attraktiv aus. Nicht zu verwundern, dass sich die Normalsterblichen auch ein ebenso schönes und perfektes Styling wünschen und den Schönheitschirurgen die Türen einrennen. Nicht selten werden Fachärzte aufgesucht, damit diese aus Frauen und auch immer mehr Männern wahre Schönheitsideale schaffen. Ein Gesicht wie Pam Anderson oder eine schlanke Wespentaille wie Cher sollen es sein, doch nicht immer sind die Möglichkeiten gegeben. Viele Menschen ahnen nicht einmal, was solche Operationen ihrem Körper abverlangen. Ein Wunderbusen á la Katie Price ist nicht von heute auf morgen entstanden, die Gesichtsoperationen von Michael Jackson dauerten Jahre an und ein jugendliches Aussehen von beispielsweise Cliff Richard hat immense Kosten mit sich getragen.

Weiterhin spielen auch andere Faktoren eine gewichtige Rolle, wenn es um das makellose Aussehen eines Stars geht. Nehmen wir die 56jährige Sängerin und Schauspielerin Cher als Beispiel: sie gilt als wahres Chamäleon in der Businessbranche, hat zahlreiche Operationen auf sich genommen, Zähne und Nase richten lassen, zwei Rippen zugunsten einer Wespentaille entfernen und zig Faceliftings vornehmen lassen. Ist das nötige Kleingeld vorhanden und ein guter Chirurge zur Stelle ist zwar alles möglich, doch auch das erforderliche Bindegewebe ist von Nöten. Ohne dieses würde auch ein fast 60jähriger Star ziemlich alt aussehen.

Oder wie sieht es mit Michael Jackson aus? Durch seinem krankhaften Hang aus zu sehen wie Diana Ross erlang der dunkelhäutige Megastar eine heute unnatürlich wirkende weiße Haut, ließ mehr als 30 schönheitschirurgische Eingriffe vornehmen und muss mit dem Resultat leben, dass hin und wieder Gesichtsteile wie beispielsweise seine Nase abfallen können. Ohne Zweifel ist dieses Risiko selbst bei den besten Fachchirurgen nicht gegeben. Wer möchte denn schon ohne wichtige Körperorgane leben müssen?

Ein weiteres Spezialthema ist auch die Brustvergrößerung. Keine geringere Dame als Pamela Anderson kam aufgrund dessen häufiger in die Medien, um mit diversen Brustvergrößerungen oder Brustverkleinerungen Aufsehen zu erregen. Empfand sie ihren Busen zu groß, wurden Implantate entnommen – kurze Zeit später gefiel ihr die Körbchengröße nicht mehr und es mussten neue Silikonkissen eingesetzt werden. Ob ein Dekollete, welches durch runde Implantate den oberen Brustanteil nach außen wölben, noch wirklich ästhetisch ist, bleibt jedermann dann selbst überlassen. Sicherlich ist der Körper irgendwann von zahlreichen Operationen wahrlich erschöpft und benötigt Zeit zur Erholung. Doch sehen das die Stars auch so?

Dieses Thema kennt immerhin noch größere Ausmaße: die französische Pornodarstellerin Lolo Ferrari war zu Lebzeiten als Busenwunder bekannt, da sie durch mehrere Brustoperationen mit Silikon einen Brustumfang von bis zu 140 cm erreichte. Neben einer schmalen Nase und aufgespritzten Lippen schien dies also nicht ihr einziger Gang unter das Messer gewesen zu sein. Heute weiß man, dass sie zahlreiche Ärzte aufsuchen musste, da sich die meisten Chirurgen weigerten weitere Brustvergrößerungen in diesem Umfang vorzunehmen. Ob so ein unnatürliches Aussehen auch andere Menschen anspricht, scheint über alle Maßen fragwürdig zu sein.

Doch wie sieht es mit uns Normalos aus? Stars haben es in der Regel leicht sich eine Schönheitsoperation leisten zu können. Ob im Privatleben oder durch Fernsehdokus können wir live und in Farbe die Schönheitsoperationen der Stars verfolgen. Die jüngste Ausstrahlung der Ganzkörpererneuerung von Brigitte Nielsen dürfte das beste Beispiel für ein Leben geben, dass durch zu viele Operationen bestimmt wird.

Das Konto weißt ein dickes Plus auf und wenn Immobilien und Fuhrpark ausgeschöpft sind, fangen die Schönheitsoperationen erst so richtig an. Dass diese Operationen auch für Stars kurzzeitig unangenehm sind, dürfte uns allen klar sein. Aber lohnt sich das für Hollywoodstars gleichermaßen wie wir uns Autonormalverbraucher?

Fakt ist, dass das Streben nach Schönheit nie aufhören wird, so lang wir Stars und Sternchen in den Medien bewundern können. Dennoch sollte man jedoch niemals aufhören, an sich selbst zu glauben und einem Ideal nachzueifern, das bereits existiert.

Sind schönheitschirurgische Maßnahmen aus krankheitsbedingten Lebensabschnitten, Unfällen oder psychischen Belastungen erforderlich, so sind diese Operationen rein zum Wohle des Menschen gedacht.

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